Andere physiotherapeutische Behandlungsmethoden
Im Laufe meiner 25-jährigen Berufserfahrung haben sich einige bevorzugte Behandlungsmethoden herauskristallisiert, welche je nach Indikation und Konstitution in sinnvoller Kombination miteinander oder auch individuell zur Anwendung kommen.
In der letzten Zeit kommt jedoch immer mehr die Arbeit mit dem Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos zum Einsatz, da sich mit dieser Methode oft unmittelbare Erfolge einstellen. Doch möchte ich auch einen kurzen Einblick in andere Behandlungsansätze geben.
Mobilisationskonzept nach Mulligan
Das Mulligan-Konzept ist ein manualtherapeutisches Konzept, das auf dem Prinzip "Mobilisation with Movement" beruht. Bei dieser Methode handelt es sich um eine struktur- und gelenkschonende Möglichkeit, Bewegungseinschränkungen und Schmerzen zu reduzieren.
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen einen Zusammenhang zwischen Schmerzfreiheit und Funktionsverbesserung. Die Veränderung der Position der Gelenkspartner zueinander führt zu unmittelbarer Schmerzreduktion und ermöglicht dem Patient schmerzfreie Ausführung der Bewegung. Drohende Schmerzchronifizierung wird verhindert und biochemische Prozesse im Gehirn werden wieder ins Gleichgewicht gebracht.
Der Patient gewinnt erneut Selbstvertrauen in seine eigene Bewegung.
AktiveTrainingstherapie
Sie werden gemäß Ihren Beschwerden dementsprechende Übungen erlernen, um geschwächte Muskelgruppen zu kräftigen, Gleichgewicht, Koordination, Haltung und Körperschulung zu verbessern. Dadurch soll ein physiologischer und schmerzfreier Bewegungsablauf gewährleistet werden können.
Dehnungsübungen aus dem Yoga
Durch Einsatz von gezielten achtsamen yogatherapeutischen Übungen in Kombination mit bewusster Atmung kommt es zu einer Verbesserung von Faszienelastizität, von Beweglichkeit und Körperwahrnehmung. Durch Lenken der Aufmerksamkeit und längeres Halten der jeweiligen Position kommt es zu Regulation des autonomen Nervensystems und einem tiefen Loslassen auf körperlich-emotionaler Ebene.
Heilmassage
Die Heilmassage stellt eine der ältesten Behandlungsformen in der Medizin dar. Je nach Auswahl der Behandlungstechnik kann eine Heilmassage vitalisierend und aktivierend, regenerierend und entspannend, sowie schmerzlindernd wirken. Unterschiedliche Massagegriffe fördern die Entschlackung und Entgiftung des Körpers und führen zu einer allgemeinen Entspannung von Körper, Geist und Seele.
Schröpfen
Schröpfen ist eines der ältesten apparativen Therapieformen, welches sich in nahezu allen alten Medizinkulturen entwickelt hat. Es bewirkt eine Verbesserung von Durchblutung, Lymphfluss und Stoffwechsel bestimmter Körperregionen. Damit einhergehend können spannungsbedingte Schmerzen reduziert werden. Es kommt auch zu positiver Beeinflussung von inneren Organen durch Verknüpfung bestimmter Reflexzonen.
Lymphdrainage
Die Manuelle Lymphdrainage kommt bei einer Beeinträchtigung des Lymphsystems zur Anwendung. Dieses hat die Aufgabe Flüssigkeiten aus dem Gewebe abzutransportieren und zu filtern. Störungen dieses Systems führen zur Ansammlung von Gewebsflüssigkeit und zu sichtbaren Schwellungen. Die Manuelle Lymphdrainage aktiviert mit sanften, pumpenden und kreisenden Bewegungen unser Lymphsystem und hilft so, Schwellungen und Schmerzen rasch zu reduzieren und das Gewebe wieder zu lockern.
Manuelle Lymphdrainage hilft bei:
- Schwellungen nach Unfällen und Operationen
- Schwellungen nach Entfernung der Lymphknoten/Krebserkrankungen
- Regulation des Autonomen Nervensystems
" When your body surrenders to movement, your soul remembers its dance"
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